Einzelpsychotherapie Sprache in der Mediation Mediation ist ein „Mundwerk“. Das Werkzeug des Mediators ist die Sprache; ihre sorgfältige Verwendung und Pflege gehört daher zum Berufsalltag – oder sollte zumindest dazu gehören. Bei diesem pfleglichen Umgang mit der Sprache geht es um weit mehr als die eigentlich selbstverständliche Verständlichkeit: Wenn Sigmund Freud schrieb, Worte seien ursprünglich Zauber gewesen, dann spricht daraus eine Ehrfurcht vor der realitätsschaffenden und wirklichkeitsverändernden Kraft der Sprache Der Spur dieser Wirkungen in der Mediation werden wir in zwei Tagen folgen: Einen besonderen Stellenwert nehmen Fragen ein – sie sind das wichtigste Mittel, mit dem wir einen Einigungsprozess begleiten und steuern. Daher stehen in diesem Seminar zunächst die „Fragen des Mediators“ im Mittelpunkt. Verschiedene Frageformen werden vorgestellt, in ihrer Wirkung auf die Medianten ausgeleuchtet und in Rollenspielen geübt. Besonderen Stellenwert nehmen dabei hypothetische bzw. hypothesen-testende Fragen ein, die die Prioritäten der Medianten sichtbar werden lassen. Daneben werden wir die Wirkung von „Lösungsorientierten“ Fragen und Fragen zur Musterunterbrechung untersuchen. Weitere Etappen des Wochenendes sind:
Teilnehmerzahl: 10 bis 24 Teilnehmer/innen Bescheinigungen: Teilnahmebescheinigung der Universität Heidelberg
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